Samstag, 13. Dezember 2014

Welcome to New York...

Location: Manhattan, New York, USA
... it's been waiting for you! 

Metropolitan Museum of Art 




Ja, ich gestehe, ich zitiere hier eine Textzeile aus einem Taylor Swift-Song. Aber genau dieses Gefühl bekommt man, wenn man in diese großartige Stadt kommt. Man könnte meinen, die Stadt habe wirklich auf einen gewartet. Darauf, dass man all die wunderbaren Orte entdeckt und erlebt. 
Für mich ging es am 12. Dezember los, zunächst mit dem Zug Richtung Frankfurt und dann direkt in den Flieger nach New York City. 
Es ist bereits dunkel als ich zum ersten Mal die vielen Skyscraper sehe und die helle Spitze des Empire State Buildings zwischen ihnen herausragt. Schon bei diesem ersten Blick auf das Gebäude, das bis vor Kurzem noch das höchste Gebäude der Stadt war, sind die neun Stunden im Flugzeug sofort vergessen. Ich bekomme noch immer eine Gänsehaut wenn ich daran zurückdenke und das wird sich so schnell nicht ändern. State of Mind, The City that never sleeps, Big Apple - New York City hat viele Namen und das zu Recht. Denn diese Stadt vereint alles, was man sich vorstellen kann. Vor allem gab sie mir sofort nach meiner Ankunft das Gefühl dazuzugehören und keine Fremde zu sein. Willkommen zu sein. Und vor allem: Zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein.

In einigen der kommenden Posts nehme ich euch mit auf einen Rückblick auf mein zehntägiges Abenteuer in eine andere Welt. Denn für mich als Kleinstädterin (Ja, Leipzig ist dagegen sehr klein und von meinem knapp 8000-Seelen großen Heimatort will ich gar nicht erst anfangen), war es genau das. Eine ganz andere Welt.



Living in New York City
In der 73. Straße (Upper East Side), nur 500 Meter vom Central Park entfernt, habe ich ein schnuckeliges Zimmer mit eigenem Badezimmer via airbnb gefunden. Mir ist durchaus bewusst, dass die Zimmervermietung mit airbnb scharf kritisiert wird. Sie würde das Hotelgeschäft der Städte kaputt machen. Doch private Zimmer sind sehr viel mehr als nur eine günstigere Variante einer Unterkunft. Ich bekam so einen direkten Einblick in das Leben meiner Hosts, habe mit ihnen Pancakes zum Frühstück gegessen und mich mit ihnen über amerikanische Lebenskultur und über mein Herkunftsland ausgetauscht. Besonders als Alleinreisende habe ich es genossen, am Abend von meinen Erlebnissen des Tages zu berichten. Würde das den Rezeptionisten oder Kellner im Hotel interessieren? Eben.

Good Morning Upper East Siders!
Die Upper East Side ist vor allem für eines bekannt: Alles ist furchtbar schick, edel und sündhaft teuer. Stimmt! Ich war wahrscheinlich die einzige Frau in diesem Viertel ohne Designerbag am Arm und ohne Sonnenbrille auf der Nase. Hier wechseln sich die feinen Boutiquen und die tollen Apartmenthäuser mit Portier ab. Und ich hätte mich glatt daran gewöhnen können, nach dem Einkaufsbummel die Tür aufgemacht zu bekommen. Aber die Upper East Sie hat noch viel viel mehr zu bieten: zum Beispiel die Museumsmeile mit dem Metropolitan Museum of Art, dem Guggenheim Museum, der Neuen Galerie und vielen weiteren. Kunstliebhaber kommen hier voll auf ihre Kosten. Ich mochte es sehr, einfach nur durch die Straßen zu spazieren und all die hübschen Townhouses (natürlich überall mit geschmackvoller Weihnachtsdeko) zu bewundern.

A walk through Central Park
Direkt an die Upper East Side grenzt der riesige Central Park. Als ich das erste Mal hier war, fuhr wie im Film direkt eine Pferdekutsche an mir vorbei - umzingelt von Hunderten Joggern. Es fand gerade der Frozen Bonsai Half Marathon durch den Park statt, durch den ich da an meinem zweiten Tag durchspazierte. An meinem Abflugtag bin ich dann noch einmal für ein Läufchen zurückgekehrt. Das war ein Punkt auf meiner Liste, den ich unbedingt machen wollte. Lustig ist es auch, welche anerkennende Blicke einem Touristen zuwerfen während man an ihnen vorbeirennt. Habe ich mir zumindest eingebildet..
Westlich von Central Park findet man die (klar) Upper West Side. Hier befinden sich neben tollen Brownstone Häusern auch das American Museum of Natural History, in dem der Film "Nachts im Museum" spielt. Dieses besitzt eine beeindruckende Eingangshalle mit diesem riesigen Dinosauerierskelett. Einige Blocks südlich dieses Museums befinden sich übrigens die Dakota Apartments. Hier soll Yoko Ono heute noch leben, sagt mein Reiseführer - und der weiß echt alles.

Met und ich 


Guggenheim Museum
Townhouses auf der Upper East Side - In dem weißen Haus "befindet" sich übrigens Holly Golightlys Appartment.

Habe bei Vera schon mal mein Hochzeitskleid klar gemacht...
Boathouse im Central Park
Belvedere Castle

American Museum of Natural History 
Lincoln Center


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