Mittwoch, 9. Dezember 2015

Regen, echt jetzt?

Location: Sydney, Australia


Wege zu gehen, die man noch nie zuvor entlang gelaufen ist, eine Stadt auf eigene Faust zu erkunden, Dinge jenseits der großen Attraktionen und Highlights zu entdecken und auf Details zu achten - All das sind Sachen, die für mich einen Städte-Trip zu etwas Besonderem machen.


Tag 3: Auf geht's
Wo soll ich starten? In einer Millionenstadt gar keine so leichte Entscheidung.
Los ging es für mich mit einem Spaziergang durch den Royal Botanic Garden, der grünen Oase der Stadt. An jeder Ecke sah ich eine andere Sportgruppe. Mir sind zudem unterwegs bestimmt Hunderte Jogger begegnet, die Slalom um die Touris rennen. Denn hier wird häufig die Mittagspause zur Fitness genutzt. Nach zahlreichen Zwischenstopps zum Genießen und Beobachten ging es dann noch einmal in Richtung Wasser und vorbei am Opernhaus in den ältesten Stadtteil Sydneys: The Rocks.
In den historischen Gebäuden befinden sich heute Pubs, Restaurants und Shops.








Tag 4: Hallo, Hostel!
Während man gestern noch mit strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel verwöhnt wurde, herrschten heute Wolken und Wind vor und ich bilde mir ein sogar ein paar klitzekleine Tropfen abbekommen zu haben. Macht ja aber nichts denn in Sydney gibt es schließlich genug zu entdecken, zum Beispiel das Hostel in das ich heute zog. Ein Mädchenzimmer mit weiteren fünf jungen Frauen, ich bin gespannt. Nach dem Einchecken ging es erst einmal ins City Centre, denn ich brauchte ein "Aussie Essential": Flip Flops bzw. Thongs, wie die Australier sagen. Neben Sonnenschutz sind Flip Flops hier absoluter Standard. Sonnenschutz gibt es übrigens in richtigen kleinen Kübeln mit 1 Liter Füllmenge - ist schließlich auch notwendig. Ich muss zugeben, dass die Sonne meine Nase am Wochenende schon erwischt hatte. Man sieht sofort jede Hautstelle, die man vergessen hat einzucremen. Nicht gut!
Vor den Tröpfchen bin ich dann in das wunderschöne Kaufhaus "Queen Victoria Building" geflüchtet. Das QVB wurde bereits 1898 erbaut und beherbergte damals eine Konzerthalle und Kaffeestuben. Heute findet man darin Boutiquen im etwas höheren Preissegment.
Weiter ging es dann in die State Library of New South Wales, in der man sich aktuell die Ausstellung "What a Life" mit Fotografien des australischen Rock-Fotografen Tony Mott anschauen kann. Noch einen kurzen Abstecher in den Hyde Park und als ich wieder im Hostel angekommen war, begann es tatsächlich zu regnen.






Tag 5: Ist das Feuerwerk? Ach nee, Gewitter...
Nachdem ich mich mit den heutigen Temperaturen zunächst völlig verschätzt hatte und noch einmal zurück zum Hostel gehen musste, machte ich mich dann auf den Weg in Richtung Elizabeth Bay. Gut, dass ich mich noch einmal umgezogen hatte. Ich wäre sonst echt eingegangen wie eine Primel.
Von Elizabeth Bay, einer kleinen Hafenbucht zum Relaxen, spazierte ich dann noch einmal vorbei an Garden Island (Gebiet der Royal Navy) durch den Botanic Garden.  Hier gibt es einfach so viel zu entdecken.
Im Anschluss überquerte ich noch die Harbour Bridge und schaute mir Sydney einmal von der anderen Seite an. Mein urspünglicher Plan sah eigentlich vor, in der City auf die Dämmerung zu warten und noch ein paar schöne Fotos zu machen. Da ich aber vom vielen Umherlaufen (Fitbit sagt 27 000 Schritte, knapp 19 Kilometer) kaputt war, habe ich es doch sein lassen. Eine sehr gute Entscheidung, denn sonst wäre ich jetzt einmal geduscht gewesen. Gerade fing es richtig an zu gewittern...
Morgen geht es nach Bondi Beach zum Surfkurs. Ich bin schon total gespannt.

Elizabeth Bay

Skulpturen im Art Park im Stadtteil Woolloomooloo

Blick beim Überqueren der Harbour Bridge

... Fast auf der anderen Seite aber immer noch auf der Brücke...

Harbour Bridge 

Andere Seite... 


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen