Wochenende am Strand

Dass ich absolut kein Morgenmensch bin ist nichts Neues. Anfangs hatte ich ja gehofft, dass das frühe Aufstehen von Anne und auch den anderen Frauen im Hostel eine kleine Musterunterbrechung hervorrufen könnte, aber Fehlanzeige. So (fast) ganz für mich allein, bleibe ich doch beim Altbewährten. Ich frühstücke/brunche (aktuell: eine große Schüssel Müsli mit frischem Obst, ein Glas Kokosmilch und - klar - eine Tasse Kaffee) spät auf dem Balkon, packe langsam Sachen, schmiere mich von oben bis unten mit Sonnencreme ein und schlendere an den Strand. Nur keine Eile, ich bin ja schließlich im Urlaub. 

Tag 15 - Hui, ist das voll hier

Heute zog es mich nach Bronte Beach, an den nächstgelegenen Strand, denn so langsam werde ich faul und kann die Ruhe und Entspannung genießen. Zum Samstag, kurz vor Weihnachten, war der Strand ziemlich voll, aber ich fand noch ein Plätzchen , wo ich mein Handtuch dazwischen quetschen konnte. Im Ozean war ich ebenfalls, wenn auch nur für ein paar Minuten. Den Großteil der Zeit habe ich andere Menschen beobachtet oder gelesen. 

Tag 16 - Beach Closed

In den letzten Tagen stand ich immer wieder in Kontakt mit Natalia, einer Argentinierin, mit der ich im Hostel ein Zimmer geteilt hatte. Da sich ihr und mein Plan für den Sonntagnachmittag mit einer Fahrt an den Strand von Manly deckten, verabredeten wir uns. 

Die Anfahrt dauerte hier ein wenig länger, aber macht ja nichts. Ich habe aktuell schließlich genug Zeit. An diesem Strand waren jedoch noch mehr Menschen als am Tag zuvor in Bronte. Wirklich mein Ding ist das ja nicht, aber naja. Verabredet waren wir zwischen den roten Flaggen, meistens ein eher kleines Gebiet am Strand. Diese gab es jedoch heute nicht, da der Strand wegen der Wellen für Schwimmer geschlossen war. 

Natalia habe ich dann noch gefunden und wir saßen ein wenig am Strand herum und unterhielten uns über Weihnachten hier und in ihrem und meinem zu Hause.